Arbeitskleidung Sicherheit

Arbeitskleidung – eine Frage der Sicherheit

Bequem, smart, perfekt geschützt: Mehr Sicherheit – mit der richtigen Arbeitskleidung

Sicherheitsschuhe, Schutzanzüge, Handschuhe: Ein Großteil der Arbeitskleidung ist Arbeitsschutzkleidung – vorgeschrieben, um im Arbeitsschutz gesetzlichen Sicherheitsstandards gerecht zu werden. Daneben hängt im Spind noch so einiges andere, das zwar nicht unter Schutzkleidung fällt, aber trotzdem für sicheres Arbeiten sorgt. Die Rede ist von Blaumann, Latzhose und Co. Doch was zeichnet gute, sichere Arbeitskleidung aus?

Was ist Arbeitskleidung – und was Arbeitsschutzkleidung?

Allein 2020 gab es im deutschen Baugewerbe mehr als 100.000 Arbeitsunfälle, knapp 100 davon leider mit tödlichem Ausgang – und fast 23.000 passierten in der nassen, kalten Jahreszeit. Andere Branchen schneiden kaum besser ab. Dennoch: Ohne gesetzlich vorgeschriebene Schutzkleidung nach §3 Abs. 3 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) fiele die Bilanz noch höher aus. Arbeitsschutzkleidung fester Schutzklassen schützt Arbeitsnehmer vor Gesundheitsgefahren und hilft, Arbeitsunfälle zu vermeiden. Und berufs- und branchentypische Arbeitskleidung? Die Grenzen zwischen Arbeits- und Schutzkleidung sind fließend. Auch gute Arbeitskleidung sollte schützen, sprich einiges aushalten sowie zu Einsatzzweck und Träger passen. Verschiedene Branchen und die dazugehörigen Tätigkeiten erfordern eine bestimmte Art von Berufskleidung bzw. Arbeitsschutzkleidung. Dabei punket Smarte Workwear genauso wie offizielle Schutzbekleidung mit Spezialeigenschaften. Wie z. B. Feuerwehranzüge mit Reflektoren sowie integrierten Sensoren, die jederzeit zum Standort einer bestimmten Einsatzkraft informieren. Aber neben dem persönlichen Sicherheitsargument erfüllt Arbeitskleidung auch repräsentave Zwecke: Arbeitsjacke und Shirt sagen: Wir sind ein Team!

Was kann Arbeitsschutzkleidung – und wer stellt sie?

Arbeitgeber müssen erforderliche Schutzbekleidung (PSA) kostenfrei zur Verfügung stellen und Mitarbeiter anzuweisen, diese auch zu tragen. Mehr noch: Auch die Funktionsfähigkeit der Schutzkleidung ist zu gewährleisten. Denn Arbeitsschutzkleidung, die abgenutzt statt intakt ist, wird zum Sicherheitsrisiko. Zum Beispiel im Umfeld von Maschinen- und Anlagenbau, wo Kleidungsstücke Schutz gegen Hängenbleiben und Einzug von Kleidungsstücken bieten müssen. Indem sie außen auf Falten und Verschlüsse verzichten und möglichst enganliegend geschnitten sind. Taschen von Jacken und Hosen sitzen hier auf der Innenseite. Auch Hosen für Forstarbeiter wie Schnittschutzhosen senken Arbeitsrisiken. Reflektoren leisten an der Rettungsdienstbekleidung wertvolle Dienste, indem sie herannahenden Fahrzeugen signalisieren: Hier sind Notärzte im Einsatz!

Warum sind die Übergänge zwischen Schutz- und Arbeitskleidung fließend?

Solide, multifunktionale Arbeitskleidung ergänzt gesetzliche Schutzausrüstung sinnvoll. In vielen Branchen schützt die Kleidung zusätzlich vor mechanischen Verletzungen im Umgang mit scharfen Werkzeugen. Handwerk von Heizungsmonteur bis Kfz-Mechaniker stecken im typischen Blaumann, am besten robust verarbeitet und schwer entflammbar. Andere Arbeitskleidung bietet mehr Sicherheit bei Hitze, Kälte und intensiver UV-Strahlung. Clevere Workwear passt immer zu Job und Gewerk – ob Funktions-Polo, Sweatjacke, Bundhose oder Latzhose, Shorts oder Softshell-Winterweste. Mit spezifischen Eigenschaften, bereit für den professionellen Arbeitseinsatz. Jeder Reißverschluss schließt und öffnet geschmeidig – und Futter sieht nicht nur wärmend aus, sondern macht auch bei klirrender Kälte auf dem Bau seinen Job. Eine Arbeitshose, an der die blanken Knie durch scheinen? Weg damit – und her mit der Neuen. Ebenso wie vorgeschriebene Arbeitsschutzkleidung ist auch diese Kleidung nur dann ein Plus, wenn sie intakt und sauber ist. Abgesehen davon, dass eine attraktive Ausstattung und Designoptik nie schadet, um hochwertig beim Kunden aufzutreten!

Warum ist die Qualität von Arbeitskleidung so entscheidend?

Gute Arbeitnehmer sind heutzutage Gold wert. Und verdienen deshalb Berufskleidung, die aus einem besonderen Stoff gemacht ist! Materialien, die zeigen, dass Schutz, Sicherheit und Komfort zur Firmenphilosophie gehören. Leichte High-Tech-Gewebe und verstärkte Stoffe gehören dazu, aber auch farbechte Gewebe, die viele Wäschen vertragen, ohne aus der Form zu gehen oder gar in besonders beanspruchten Zonen wie am Ellbogen zu reißen. Auch Schwitzen gehört zum Handwerk! Geht es heiß her, transportiert temperaturregulierende Arbeitskleidung wie hautsympathische Funktions-Polos z. B. Nässe ab – fast wie eine körpernahe Klimanlage. Erfahrene Hersteller zertifizierter Berufskleidung wissen, welche Materialauswahl den Anforderungen bestimmter Branchen am besten gerecht wird.

Was kann Arbeitskleidung? Perfekter Sitz liegt vorn

Hier wird gearbeitet, wird sich bewegt – weshalb die Passform entscheidend ist. Bequeme Arbeitskleidung sitzt wie angegossen, sieht gut aus und fühlt sich gut an. Denn eigentlich ist Arbeitskleidung ein Gadget von vielen – wie Hammer, Kelle und Reibebrett. Eine Arbeitshose kann bei der Arbeit behindern oder im Job unterstützen. Wann sitzt Arbeitskleidung perfekt? Dann, wenn Sie nicht daran denken, sondern konzentriert Ihrer Arbeit nachgehen. Weil Sie sich wohlfühlen: Jedes Stück ist bequem, flexibel und nicht zu schwer. Es erlaubt Bewegungsfreiheit, gute Balance und unterstützt Sie, wenn Sie ermüden, statt Sie zusätzlich zu belasten. Egal, ob Sie als Fliesenleger lange Zeit auf den Knien verbringen oder ständig Treppen hinauf- und hinab geschickt werden. Auch Menschen mit ein paar Pfund mehr arbeiten anstrengungsloser, wenn der Arbeitsanzug passt! Kurz: Nur, wer seinen Bewegungsspielraum ausreizen kann, kann auch in brenzligen Situationen alles geben. Weil nichts zwickt, zwackt, beengt oder um die Beine weht, sondern die richtige Kragenweite hat.

Ausstattung, Ausstattung! Praktisch, flexibel, bedarfsgerecht

Dieser Blaumann hat alles Nötige dabei, auch beim Erklimmen der Leiter – aber mit Sicherheit! Der Rest wartet in der Werkzeugtasche. Arbeitskleidung verfügt über praktische Hammerschlaufen, Zollstock- und Handytaschen u. v. m. Moderne Smart-Hosen haben Extras wie Kniepolstertaschen, Belüftungs-Reißverschlüsse und verstärkte Gesäßtaschen. Vier-Wege Stretch-Einsatz im Schrittbereich? Muss auch oft sein, um beim festen Zupacken schön beweglich zu bleiben!

Wenn die Sonne brennt: Arbeitskleidung mit UV-Schutz

Arbeitskleidung schützt auch vor ultravioletten Strahlen – verantwortlich für Hautschäden und Hautkrebs. Sie arbeiten im Freien, tragen als erste Schicht meist T-Shirts? Dann ist UV-Schutz von UVA- bis UVB-Strahlung durch Textilien Ihr Thema – als Dachdecker, Bau- und Straßenarbeiter, Paketbote, Gärtner oder Baggerfahrer. Textilien mit UV-Schutzfaktor (UPF) erfüllen den UV-Standard 801 der Internationalen Prüfgemeinschaft für angewandten UV-Schutz sowie den EU-Standard EN 13758-2. Solche Textilien werden unter praxisnahen Bedingungen getestet – wie an schweißnasser oder bereits getragener Kleidung.

Wenn der Frost kommt! Gut geschützt bei Schmuddelwetter

Wenn Sie – etwa als Maurer, Zimmermann oder Dachdecker – draußen arbeiten, ist klar: Im Winter ist oft besonders hohe Wachsamkeit geboten. Schutzkleidung und Arbeitskleidung müssen jetzt nicht nur funktional sicher, sondern auch warm und der Witterung angepasst sein, vom trittfesten Schuhwerk über mehrschichtiger Workwear-Mix bis zu Warnweste und Kopfbedeckung. Die richtige Arbeitskleidung sichert Komfort und Beweglichkeit, schützt vor Nässe und scharfer Zugluft. Insofern ist wetterfeste Winterkleidung auch eine Krankenversicherung – gegen Erkältungen, Gelenkprobleme, aber für optimalen Luft- und Wärmeaustausch!

Wenn Sie sich etwas wünschen könnten: Der perfekte Arbeitsdress!

Was würden Sie antworten, wenn Ihr Arbeitgeber Sie fragen würde, was Ihre perfekte Workwear haben sollte? Vielleicht, dass Ihre Arbeitskleidung

  • robust und scheuerfest ist, um Sie bei starker Beanspruchung zu schützen
  • funktional ist, etwa genug Taschen für Handy, Kleinwerkzeug oder Stifte hat
  • sich dank mehrerer Schichten schnell an wechselnde Temperaturen anpasst
  • aus wasserdichten, windabweisenden, aber atmungsaktiven Textilien besteht
  • perfekt passt und sich wie eine zweite Haut trägt

Wie auch immer – Fakt ist: Wer sich in seiner Haut, in seiner Arbeitskleidung wohlfühlt, hat Kopf und Hände frei. Und macht seinen Job relaxter – und damit spürbar sicherer!